In der heutigen dynamischen und agilen BANI-Welt ist psychologische Sicherheit in Teams nicht nur wünschenswert, sondern eine essentielle Voraussetzung für den Erfolg; denn eine agile Kultur und Innovation ist Unternehmenserfolg. Die Unternehmenskultur, HR-Verantwortliche und vorallem Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle dabei, ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter:innen sich sicher fühlen, diese Risiken eingehen und Fehler als wertvolle Lernchancen betrachtet werden können. In Zeiten ständiger Veränderung ist es unerlässlich, dass Teams sich wohlfühlen, um auch unter Druck leistungsfähig zu bleiben. Doch was genau bedeutet psychologische Sicherheit und wie kann sie gezielt gefördert werden? Woran liegt es, dass einige Teams erfolgreicher sind als andere?
Die Generation Alpha bezieht sich auf die ab dem Jahr 2010 Geborenen. Sie sind technikaffin, ihnen ist Vielfalt und Inklusion ein Wert, den sie verteidigen, weil die ihnen bekannten Gesellschaften immer vielfältiger, bunter und offener mit unterschiedlichen Kulturen, Identitäten und Lebenswelten sind. Ihr Umweltbewusstsein und die Sorge um das Klima, auch in puncto Klimawandel, machen sie zu kritischen Verbraucher:innen – doch wie tickt Generation Alpha, zum Beispiel als Kolleg:in im Team? Wie will sie geführt werden?
Die Generation X, auch als „verlorene Generation“ bezeichnet, umfasst diejenigen Menschen, die in den Jahren zwischen 1965 und 1980 geboren wurden. Diese Generation steht oft im Schatten der vorherigen Generation der Babyboomer und der Nachfolgegeneration der Millennials. Die X hat einen einzigartigen Beitrag zur Gesellschaft geleistet und eine eigene Identität entwickelt – doch inwiefern?
Es gibt viele überzeugende Gründe, ein internes Wissensmanagement im Unternehmen zu etablieren: Wissens- und Perspektiventransfer steigern Leistung und Kommunikationsfähigkeit, vielseitiges und flexibles Know-How erhöht die Innovationskraft. Zudem wird Mitarbeitenden die Möglichkeit geboten, sich stetig weiterzubilden – zusammen mit der gezeigten Wertschätzung für interne Experten sorgt das für Mitarbeitendenbindung. Zudem bleiben wertvolles Wissen und Know-How durch die konsequente Weitergabe langfristig im Unternehmen erhalten.
Eine positive Fehlerkultur ist im Business 4.0 wichtiger als je zuvor: Denn Fehler sind nicht einfach nur menschlich, sondern auf der Suche nach neuen Lösungen und Innovationen schlicht nicht auszuschließen – und darüber hinaus äußerst wertvoll: Wenn gutes Leadership bereit ist, sie als Sprungbrett für die Optimierungen zu nutzen. Eine im ganzen Unternehmen gelebte offene Fehlerkultur hilft Leadern und ihren Teams, Mängel nachhaltig aufzudecken und zukünftig zu vermeiden.
Erfolgreiches Leadership bedeutet, aus Power (Macht) Empowerment (Bemächtigung) zu machen. Dazu weichen einseitige Machtverhältnisse, in denen Befehle von oben nach unten verteilt werden, einer neuen Struktur: Die Führungskraft gibt Verantwortung an das Team ab und befähigt es, Prozess, To-Dos und Mittel zur Lösung einer Aufgabe selbst zu bestimmen– und lässt Mitarbeitende später auch an der Ergebnisabstimmung teilhaben. So macht Empowering Leadership auch einen Rollenwechsel auf Team-Ebene möglich: von Vorgaben umsetzenden Untergebenen zu eigenverantwortlichen Fachexperten auf Augenhöhe.
Destruktives Leadership ist nicht nur der häufigste Kündigungsgrund. Bevor es zu einem Arbeitsplatzwechsel kommt, hat negatives Führungskräfte-Verhalten längst viele andere enorme Folgen: Mitarbeitenden-Zufriedenheit und -Bindung nehmen ab sowie auch die positive Arbeitseinstellung und Leistungsbereitschaft – bis hin zu bewusst kontraproduktivem Verhalten. Zurecht gilt ein destruktiver Führungsstil im Business 4.0 als echtes No-Go. Darum ist es wichtig, ihn bewusst zu erkennen und gezielt zu vermeiden: nicht zuletzt, um Mitarbeitende im Unternehmen und ihre Motivation optimal zu halten.
Gerade erst haben sich durch das Business 4.0 und seine veränderten Definitionen von sinnvoller Arbeit sowie optimaler Führungsqualitäten neue Arbeitswelten etabliert – schon ist neben New Work auch New Pay in aller Munde: Wo Arbeit durch Fairness, Mitbestimmung und Teilhabe geprägt sind, soll es nun auch die Vergütung sein. Die Entwicklung alternativer, fairer Entlohnungsmodelle wird immer mehr zum wesentlichen Unternehmens- und Arbeitgeber-Plus. Doch erstmal gibt es zur Definition von Fairness und vor allem zur Umsetzung von New Pay Konzepten noch viele Fragen.
Natürlich ist es für jede Führungskraft unerlässlich, von ihren Mitarbeitenden respektiert zu werden. Ebenso fatal ist es aber, Respekt mit Furcht gleichzusetzen. Denn Angst ist immer ein negatives Gefühl. Und negative Gefühle gegenüber der Führung gehören zu den häufigsten Gründen für Kündigung und innerer Verweigerung. Wem es dagegen gelingt, zu führen, ohne Druck und Angst aufzubauen, steigert Leistungsfähigkeit und Kreativität erheblich. Leader, die dagegen ehrlich von ihren Mitarbeitenden respektiert werden, binden sie so emotional ans Unternehmen – und fördern gerade durch eine angst- und druckfreie Atmosphäre optimale Leistung und innovative Lösungskompetenz.
Generation Y und Gen Z trennen oft nur wenige Altersjahre – doch ebenso häufig ganze Erwartungs- und Perspektivwelten. Das stellt Arbeitgeber vor vielfältige Herausforderungen, um beide Arbeitnehmenden-Generationen unter einem Arbeitsdach optimal einsetzen und möglichst langfristig an das Unternehmen binden zu können. Dabei kann es relativ leicht gelingen, beide Generationen zu zufriedenen Mitarbeitenden zu machen. Indem man eben nicht nur angestrengt nach möglichen Gemeinsamkeiten sucht – sondern die Unterschiede zwischen Generation Y und Gen Z bewusst betrachtet. Auch unter dem Stichwort Diversity können Sie die verschiedenen Talente und Ansprüche dann wertschätzend und möglichst authentisch fördern.