Es wird immer schwieriger, gut qualifizierte Job-Kandidat:innen und vielversprechende Nachwuchskräfte erfolgreich ins eigene Unternehmen zu holen. Umso wichtiger ist es, sich im Recruiting-Prozess von Anfang an authentisch als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, besonders im persönlichen Bewerbungsgespräch. Darum sollten Verantwortliche heute auf die fünf schlimmsten Typen von No-Go-Fragen beim Recruiting verzichten. Denn nur wer gute Fragen stellt, erkennt die besten Talente – und kann sie dann auch für sich gewinnen.
Gerade erst haben sich durch das Business 4.0 und seine veränderten Definitionen von sinnvoller Arbeit sowie optimaler Führungsqualitäten neue Arbeitswelten etabliert – schon ist neben New Work auch New Pay in aller Munde: Wo Arbeit durch Fairness, Mitbestimmung und Teilhabe geprägt sind, soll es nun auch die Vergütung sein. Die Entwicklung alternativer, fairer Entlohnungsmodelle wird immer mehr zum wesentlichen Unternehmens- und Arbeitgeber-Plus. Doch erstmal gibt es zur Definition von Fairness und vor allem zur Umsetzung von New Pay Konzepten noch viele Fragen.
Generation Y und Gen Z trennen oft nur wenige Altersjahre – doch ebenso häufig ganze Erwartungs- und Perspektivwelten. Das stellt Arbeitgeber vor vielfältige Herausforderungen, um beide Arbeitnehmenden-Generationen unter einem Arbeitsdach optimal einsetzen und möglichst langfristig an das Unternehmen binden zu können. Dabei kann es relativ leicht gelingen, beide Generationen zu zufriedenen Mitarbeitenden zu machen. Indem man eben nicht nur angestrengt nach möglichen Gemeinsamkeiten sucht – sondern die Unterschiede zwischen Generation Y und Gen Z bewusst betrachtet. Auch unter dem Stichwort Diversity können Sie die verschiedenen Talente und Ansprüche dann wertschätzend und möglichst authentisch fördern.
Die neuen Jungen strömen auf den Arbeitsmarkt, längst hat das große Buhlen um die Gen Z begonnen. Und überall wird hin- und herpropagiert, wie das am besten gelingt. Schon macht sich Erleichterung breit, weil angeblich doch kein Leadership mehr erlernt werden muss – oder es herrscht Verzweiflung, weil es heißt, die Generation Z wolle die Zwei-Tage-Woche. Doch wie tickt sie wirklich, was erwartet sie tatsächlich von Arbeit und Führung – und was sind fälschlich verbreitete Vorurteile, auf die Arbeitgeber besser nicht vertrauen sollten?
Mit freiwilligem Engagement zeigen Unternehmen nicht nur soziale Güte, sondern auch sich selbst als gute Arbeitgeber – besonders, wenn sie Mitarbeitende in dieses Engagement einbeziehen: Corporate-Volunteering-Angebote steigern Reputation und Sympathiewerte, Mitarbeitenden-Zufriedenheit und -Bindung. Zudem lassen sich mit gezieltem Corporate Volunteering Kompetenzen, Perspektiven, Potenziale und sogar die Innovationskraft steigern.
Nicht nur der Nachwuchskräfte-Mangel, sondern auch der zunehmend digitalisierte Alltag junger Arbeitnehmenden-Generationen fordern jetzt neue Wege, um die begehrten Job-Kandidat:innen für Ihre Ausbildungsplätze und Vakanzen zu gewinnen. Digitales Recruiting ist das Zauberwort der Stunde: Zurecht – wenn Sie Strategie und Maßnahmen erfolgreich auf Ihre Wunsch-Zielgruppe abstimmen. Dabei ist es entscheidend, sich glaubwürdig als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und die Generation Y und die junge Gen Z wirklich zu erreichen: und zwar mit den richtigen Inhalten, in den relevanten Medien und auf dem zielführendsten Weg.
Vielfältige Team- und Mitarbeitenden-Zusammensetzungen sind in vielen Unternehmen bereits Alltag. Doch dass gerade diese Diversität durch ein gezieltes Diversity Management wertvolle Chancen bietet und messbare Vorteile bringt, ist vielerorts (noch) nicht auf der Agenda. Dabei sprechen die guten Gründe für die bewusste Förderung von Vielfalt und Gleichstellung absolut für sich. Und mit der richtigen Herangehensweise gelingt es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen, von den Chancen zu profitieren – und einen Prozess- sowie Wertewandel zu schaffen, der alle Mitarbeitende wertschätzend integriert und ihnen gleichgestellte Teilhabe ermöglicht: ob in multinationalen Belegschaften oder Mehrgenerationen-Teams, zwischen Männern und Frauen oder Heterosexuellen, klassischen Sies und Ers und Mitgliedern der LGBTQ+-Community.
Karriere machen heißt längst nicht nur, nach oben aufzusteigen – sondern auch, sich fachlich wie persönlich weit und auch immer weiter entwickeln zu können. Solche horizontalen Karriere-Wege werden angesichts immer komplexer werdender Expertise-Anforderungen an Teams und Unternehmen zunehmend wichtiger. Weil sie fundiertes Expertenwissen schaffen und erweitern. Horizontale Karriere-Optionen mit individuellen Weiterbildungsangeboten sind zudem ein wertvolles Arbeitgeber-Plus: Denn diese Form beruflicher Förderung zieht die begehrten jungen Arbeitnehmenden-Generationen an und bindet Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen.
Das Aufeinandertreffen von bis zu vier verschiedenen Arbeitnehmenden-Generationen ist heute in den meisten Unternehmen Status quo – und stellt zeitgemäßes Leadership vor eine der größten Herausforderungen: Mehrgenerationen-Teams so zu führen, dass Unterschiede sinnvoll genutzt und dabei Gleichstellung und Wertschätzung gefördert werden. Das ist unerlässlich, um sich das digitale Wissen der Generation Y und Z ins Unternehmen zu holen und gleichzeitig den Erfahrungsschatz der Baby Boomer und der Generation X nicht zu verlieren – und sich nachhaltig als attraktiver Arbeitgeber mit optimaler Team-Atmosphäre und Führungsqualität zu positionieren.
Innovativ ausgebildet, technisch und medial hoch versiert, absolut zukunftsfähig: Kein Wunder, dass sich nicht nur moderne Start-Ups, sondern auch traditionelle Unternehmen um die neue Arbeitnehmenden-Generation reißen: Mit Digital Natives im Team partizipieren Arbeitgeber an den Chancen der Arbeitswelt 4.0. Doch wer so begehrt ist, hat die Wahl. Zudem hat sich neben dem digitalen auch ein Wertewandel vollzogen, der sich heute in den Ansprüchen und Erwartungshaltungen der neuen Arbeitnehmenden an Job und Lebensgestaltung manifestiert. Nur wer jetzt die richtigen Angebote schafft, kann mit Erfolg Digital Natives recruiten und integrieren.