Natürlich ist es für jede Führungskraft unerlässlich, von ihren Mitarbeitenden respektiert zu werden. Ebenso fatal ist es aber, Respekt mit Furcht gleichzusetzen. Denn Angst ist immer ein negatives Gefühl. Und negative Gefühle gegenüber der Führung gehören zu den häufigsten Gründen für Kündigung und innerer Verweigerung. Wem es dagegen gelingt, zu führen, ohne Druck und Angst aufzubauen, steigert Leistungsfähigkeit und Kreativität erheblich. Leader, die dagegen ehrlich von ihren Mitarbeitenden respektiert werden, binden sie so emotional ans Unternehmen – und fördern gerade durch eine angst- und druckfreie Atmosphäre optimale Leistung und innovative Lösungskompetenz.
Generation Y und Gen Z trennen oft nur wenige Altersjahre – doch ebenso häufig ganze Erwartungs- und Perspektivwelten. Das stellt Arbeitgeber vor vielfältige Herausforderungen, um beide Arbeitnehmenden-Generationen unter einem Arbeitsdach optimal einsetzen und möglichst langfristig an das Unternehmen binden zu können. Dabei kann es relativ leicht gelingen, beide Generationen zu zufriedenen Mitarbeitenden zu machen. Indem man eben nicht nur angestrengt nach möglichen Gemeinsamkeiten sucht – sondern die Unterschiede zwischen Generation Y und Gen Z bewusst betrachtet. Auch unter dem Stichwort Diversity können Sie die verschiedenen Talente und Ansprüche dann wertschätzend und möglichst authentisch fördern.
Wer hören will, wie gut er oder sie ist, lässt sich loben – wer sich verbessern will, lässt sich feedbacken. Denn echtes Leadership zeichnet sich durch die Bereitschaft aus, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten kritisch zu hinterfragen und wenn nötig, stetig zu verbessern. Was könnte dabei hilfreicher sein, als authentische Einschätzungen und ehrliche Beurteilungen von außen? Leadership-Feedback bietet die wertvolle Chance, als Führungskraft persönlich zu wachsen und sich fachlich gezielt weiterzuentwickeln: Eine wesentliche Voraussetzung, um das sich ständig wandelnde Business 4.0 erfolgreich zu meistern.
Die neuen Jungen strömen auf den Arbeitsmarkt, längst hat das große Buhlen um die Gen Z begonnen. Und überall wird hin- und herpropagiert, wie das am besten gelingt. Schon macht sich Erleichterung breit, weil angeblich doch kein Leadership mehr erlernt werden muss – oder es herrscht Verzweiflung, weil es heißt, die Generation Z wolle die Zwei-Tage-Woche. Doch wie tickt sie wirklich, was erwartet sie tatsächlich von Arbeit und Führung – und was sind fälschlich verbreitete Vorurteile, auf die Arbeitgeber besser nicht vertrauen sollten?
Mit freiwilligem Engagement zeigen Unternehmen nicht nur soziale Güte, sondern auch sich selbst als gute Arbeitgeber – besonders, wenn sie Mitarbeitende in dieses Engagement einbeziehen: Corporate-Volunteering-Angebote steigern Reputation und Sympathiewerte, Mitarbeitenden-Zufriedenheit und -Bindung. Zudem lassen sich mit gezieltem Corporate Volunteering Kompetenzen, Perspektiven, Potenziale und sogar die Innovationskraft steigern.
Vielfältige Team- und Mitarbeitenden-Zusammensetzungen sind in vielen Unternehmen bereits Alltag. Doch dass gerade diese Diversität durch ein gezieltes Diversity Management wertvolle Chancen bietet und messbare Vorteile bringt, ist vielerorts (noch) nicht auf der Agenda. Dabei sprechen die guten Gründe für die bewusste Förderung von Vielfalt und Gleichstellung absolut für sich. Und mit der richtigen Herangehensweise gelingt es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen, von den Chancen zu profitieren – und einen Prozess- sowie Wertewandel zu schaffen, der alle Mitarbeitende wertschätzend integriert und ihnen gleichgestellte Teilhabe ermöglicht: ob in multinationalen Belegschaften oder Mehrgenerationen-Teams, zwischen Männern und Frauen oder Heterosexuellen, klassischen Sies und Ers und Mitgliedern der LGBTQ+-Community.
Individuelle Entwicklungspfade durch horizontale Karrieren wünschen sich besonders die junge Arbeitnehmenden-Generationen Y und Z von potenziellen Arbeitgebern. Zudem binden Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten gute Arbeitskräfte langfristig an ihren Arbeitsplatz. Das Ermöglichen und Etablieren horizontaler Karrieren ist darum eine zentrale Anforderung an modernes Leadership sowie eine zukunftsfähige Unternehmenskultur. Frei nach dem Motto: weites Aufstellen fördern – statt bloß hohes Aufsteigen zu fordern!
Karriere machen heißt längst nicht nur, nach oben aufzusteigen – sondern auch, sich fachlich wie persönlich weit und auch immer weiter entwickeln zu können. Solche horizontalen Karriere-Wege werden angesichts immer komplexer werdender Expertise-Anforderungen an Teams und Unternehmen zunehmend wichtiger. Weil sie fundiertes Expertenwissen schaffen und erweitern. Horizontale Karriere-Optionen mit individuellen Weiterbildungsangeboten sind zudem ein wertvolles Arbeitgeber-Plus: Denn diese Form beruflicher Förderung zieht die begehrten jungen Arbeitnehmenden-Generationen an und bindet Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen.
Das Aufeinandertreffen von bis zu vier verschiedenen Arbeitnehmenden-Generationen ist heute in den meisten Unternehmen Status quo – und stellt zeitgemäßes Leadership vor eine der größten Herausforderungen: Mehrgenerationen-Teams so zu führen, dass Unterschiede sinnvoll genutzt und dabei Gleichstellung und Wertschätzung gefördert werden. Das ist unerlässlich, um sich das digitale Wissen der Generation Y und Z ins Unternehmen zu holen und gleichzeitig den Erfahrungsschatz der Baby Boomer und der Generation X nicht zu verlieren – und sich nachhaltig als attraktiver Arbeitgeber mit optimaler Team-Atmosphäre und Führungsqualität zu positionieren.
Innovativ ausgebildet, technisch und medial hoch versiert, absolut zukunftsfähig: Kein Wunder, dass sich nicht nur moderne Start-Ups, sondern auch traditionelle Unternehmen um die neue Arbeitnehmenden-Generation reißen: Mit Digital Natives im Team partizipieren Arbeitgeber an den Chancen der Arbeitswelt 4.0. Doch wer so begehrt ist, hat die Wahl. Zudem hat sich neben dem digitalen auch ein Wertewandel vollzogen, der sich heute in den Ansprüchen und Erwartungshaltungen der neuen Arbeitnehmenden an Job und Lebensgestaltung manifestiert. Nur wer jetzt die richtigen Angebote schafft, kann mit Erfolg Digital Natives recruiten und integrieren.