Generation Y und Gen Z trennen oft nur wenige Altersjahre – doch ebenso häufig ganze Erwartungs- und Perspektivwelten. Das stellt Arbeitgeber vor vielfältige Herausforderungen, um beide Arbeitnehmer-Generationen unter einem Arbeitsdach optimal einsetzen und möglichst langfristig an das Unternehmen binden zu ...
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Boris Kasper
Boris Kasper ist Diplom-Psychologe, Trainer und Coach, Change- und Business-4.0-Experte, Konflikt-Moderator und Mediator, Referent und Moderator. Oder kurz gesagt: Progress Professional – Profi für Fortschritt. Weil er mit seinem Team unternehmerischen, persönlichen und gemeinschaftlichen Fortschritt machbar macht.

Gast-Autorin Nathalie Wendt
Nathalie Wendt ist freiberufiches Team-Mitglied und Progress Professional für Marketing mit großem Schwerpunkt auf Online-Kommunikation und Social Media Marketing. In unsere Zusammenarbeit bringt sie digitale Marketing-Expertise für Recruiting, Customer Relations und vieles mehr ein.
Vielfältige Maßnahmen für erfolgreiches Recruiting
Das Team von Boris Kasper – Progress Professionals hilft Ihnen mit Mitarbeitenden-Befragungen, Workshops und systemischer Beratung versiert, Stärken und Schwächen zu analysieren – und den nötigen Wandel zu etablieren.
Digitales Recruiting: online Mitarbeitende gewinnen
Wie Sie junge Job-Zielgruppen erfolgreich digital erreichen
Digitales Recruiting: 5 Expert:innen-Tipps für Ihren Erfolg
1. Gerade im digitalen Recruiting zählt die richtige Positionierung

2. Definieren Sie die Zielgruppe für Ihr digitales Recruiting
Vermutlich haben Sie zwei Zielgruppen: Ganz junge Menschen, die noch vor ihrer Berufsausbildung stehen und etwas ältere, die bereits Berufserfahrung haben. Die erste Zielgruppe möchte in einem guten Umfeld möglichst fundiert in den Beruf einsteigen, die zweite möchte ihre Karriere individuell weiterentwickeln – darauf müssen Sie auch die Kommunikationsinhalte jeweils abstimmen sowie natürlich auch die Ansprache, Tonalität etc..
Denken Sie sich zudem möglichst tief in diese Zielgruppen hinein, das ist unter anderem sehr wichtig, um den optimalen Kanal oder die richtige Kommunikationsform zu wählen: Wo sind diese jungen Talente online unterwegs, was interessiert sie, wie sehen sie die Welt? Umweltpolitisch engagierten jungen Leuten z.B. mit einem Firmenwagen zu locken, ist kaum erfolgversprechend – die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens oder Ihr eigenes Engagement zu kommunizieren, aber schon eher.
Was die Generation Y und die junge Gen Z von ihrem Arbeitgeber erwarten und wie Sie sie richtig motivieren und führen können, zeigt der Artikel Mehrgenerationen-Teams erfolgreich führen inklusive übersichtlicher Grafiken.
3. Digitales Recruiting braucht eine optimale Online-Präsenz

4. Richtige Plattform und Strategie für digitales Recruitment wählen
- Der richtige Kanal: XING und LinkedIn bieten hervorragende Recruiting-Optionen, die Ihnen die gezielte Ansprache von jungen Talenten einfach machen. Aber: Wenn Sie Berufseinsteiger:innen suchen, haben die potenziellen Kandidaten dort eher noch keine Profile. Die erreichen Sie stattdessen auf Facebook und Instagram, wo Sie eine spezielle Arbeitgeber-Seite mit ansprechenden Inhalten einrichten sollten. Für ganz junge Zielgruppen sind auch Snapchat, Tiktok und Jodel geeignet – die Inhalte, auch Werbung, müssen jedoch sehr gut zur typischen Bildsprache und Kommunikationsform passen!
- Die passenden Inhalte: Viel Bild, wenig Text – in Social Media sollten Sie grundsätzlich mehr zeigen als beschreiben. Ob Ihre Posts interessant sind, entscheiden Nutzer:innen fast ausschließlich über das Bild. Das gilt besonders für den Bilder-Kanal Instagram und für Snapchat & Co. sowieso. Youtube ist ein reiner Entertainment-Kanal. Können Sie wirklich unterhaltsame Videos für Ihr digitales Recruiting bieten? Wenn nicht, lohnt der Produktionsaufwand nicht.
- Die optimale Werbeform: Über Anzeigen direkte Bewerbungen zu erzielen, ist nicht immer einfach. Stattdessen können Sie in Lead-Anzeigen Kontaktdaten sammeln und Interessent:innen dann mit gezielten Informationen per Mail oder Anruf überzeugen. Video-Anzeigen sind grundsätzlich beliebt – animierte Fotos und Grafiken sind hier aber überzeugender als Unternehmensfilme, die oftmals ohnehin nicht gerade Begeisterung bei jungen Leuten auslösen.
- Perfektes Targeting und Auslieferung: Instagram gehört zu Facebook, Werbung müssen Sie für beide Kanäle über Facebook schalten. Ihre Zielgruppe können Sie über die Targeting-Optionen sehr genau definieren: Interessen, Verhalten, Berufsbezeichnung etc. Pro-Tipp: Sie dürfen bei Facebook-Werbung zu Jobangeboten weder Geschlechts- noch Altersgruppen ausschließen – um trotzdem nur die richtige Altersgruppe zu erreichen, filtern Sie einfach nach Abschlussjahrgängen. Gerade für Ausbildungsplätze sollten Sie Werbung speziell in der jeweiligen Region ausliefern lassen.
- Abgestimmtes Retargeting: Über Anzeigen, auch bei Google mit passenden Keywords zu Ihrem Angebot, können Sie viele Website-Besucher:innen generieren. Alle, die sich nicht gleich bewerben, sollten Sie gezielt erneut ansprechen: Dazu bieten Facebook & Co. Retargeting-Optionen. Da diese Zielgruppe Ihr Kernangebot nun schon kennt, können Sie jetzt mit spezifischerer Werbung konkreter auf Benefits o.ä. eingehen oder zu (neuen) interessanten Inhalten verlinken. Retargeting ist oft erfolgreicher als Erstwerbung und Sie haben keinerlei Streuverluste.

Unterstützung für Recruiting und Führung von Generation Y und Gen Z
5. Bewerbungsprozesse an Zielgruppe für digitales Recruitment anpassen
Mehrgenerationen-Teams erfolgreich führen
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