Nicht nur der Nachwuchskräfte-Mangel, sondern auch der zunehmend digitalisierte Alltag junger Arbeitnehmer-Generationen fordern jetzt neue Wege, um die begehrten Job-Kandidaten für Ihre Ausbildungsplätze und Vakanzen zu gewinnen. Digitales Recruiting ist das Zauberwort der Stunde: Zurecht ...
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Zum Autor Boris Kasper
Boris Kasper ist Diplom-Psychologe, Trainer und Coach, Change- und Business-4.0-Experte, Konflikt-Moderator und Mediator, Referent und Moderator. Oder kurz gesagt: Progress Professional – Profi für Fortschritt. Weil er mit seinem Team unternehmerischen, persönlichen und gemeinschaftlichen Fortschritt machbar macht.
Gen Z: Fünf Vorurteile – und wie sie wirklich tick
Was Sie über die Generation Z nicht glauben sollten, aber wissen müssen
Gen Z: Fünf große Vorurteile – und ihre Richtigstellung
Gen Z Vorurteile Teil 1: Sie möchte so wenig wie möglich arbeiten
- Konkreter: Team-Frühstück und Mitarbeitenden-Events sind für die Gen Z kein Benefit, sondern Zeitfresser, die ihr Raum für Privates stehlen, sie will effiziente Arbeitsstrukturen statt Müsli-Meeting. Und auch das inzwischen obligatorische Wohnzimmer-Büro mit Kickertisch hat sie als das enttarnt, was es nun mal oft ist: Zu laut, zu unorganisiert und gespielte Freundeskreis-Atmosphäre in einer markt- und mittelorientierten Ressourcenkalkulation. Ihre Führungskräfte sind ihnen persönlich so egal, wie selbst eine zu werden: Statt hohe Karriereleiter wollen sie horizontale Förderangebote, die sie stetig Neues lernen und zu geschätzten Experten werden lassen.
Die wichtigsten Unterschiede von Generation Y und Z auf einen Blick
Typisch Generation Y: Work-Life-Blending

Typisch Generation Z: Work-Life-Separating

Gen Z Vorurteile Teil 2: Sie wünscht sich wieder echte Chefs
- Konkreter: Eine Führung mit harter Hand wird die von überfürsorglichen Helicopter-Eltern groß gezogene Gen Z per se ablehnen – wer etwas von ihnen will, muss sie erstens vom Sinn überzeugen können und zweitens respektvoll und wertschätzend auftreten. Diese Generation hat ein Erziehungsmodell erlebt, das sie stets zu allem befähigte, was sie brauchten und in allem unterstützte, was gut für sie war. Und genauso funktioniert echtes Empowerment, das nur verinnerlichtes Leadership bieten kann. Klassischen Chefs, die nur an der eigenen Macht hängen, statt ihre Mitarbeitenden sinnvoll zu befähigen, wird die Gen Z ohne Rücksicht oder schlechtes Gewissen den Rücken kehren. Die Leadership-Zeiten sind also keineswegs vorbei.
Gen Z Vorurteile Teil 3: Man gewinnt und hält sie allein mit Sicherheit
- Konkreter: Persönliche Teilhabe an möglichst jedem noch so kleinen Prozess – das ist der Job-Traum der Generation Y, die Gen Z dagegen kann gut damit leben, eine gute Prozesskette bereits fertig skizziert zu bekommen. Wer ihre starke Innovationskraft aber nicht effizient fordert, vergibt nicht nur wertvolle Chancen im Business 4.0., sondern auch die, die Gen Z im Unternehmen zu halten. Gerade weil sie sich nicht mehr emotional an ihren Job bindet, ist sie jederzeit bereit zu gehen, wenn sie unterfordert und nicht richtig stimuliert ist. Denn schließlich ist nur eines ganz sicher: Das nächste sehr gute Job-Angebot wartet schon.

Gen Z Vorurteile Teil 4: Sie lebt eine pessimistische Verweigerungshaltung
- Konkreter: Die Gen Z möchte in der Firma nicht den internationalen Frauentag feiern, wenn man schon in der Farbgestaltung an tumben Geschlechterklischees festhält und die Tatsache des Gender-Pay-Gaps durch launige Parolen einfach übertönt wird. Sie wird kein Produkt kaufen, weil es in liberalen Regenbogenfarben daherkommt, während der Hersteller homosexuelle Mitarbeitenden diskriminiert. Und sie wird sich auch nicht von emotionalen Corporate-Responsibility-Kampagnen eines potenziellen Arbeitgebers blenden lassen, der gleichzeitig menschliche und Umwelt-Ressourcen ausbeutet. Das ist nicht pessimistisch, sondern einfach realistisch.

Support für das Gewinnen der Gen Z
Fit für die Neuen? Das Team von Boris Kasper – Progress Professionals hilft Ihnen, sich als Unternehmen, Team und Leader authentisch als attraktiver Arbeitgeber für die Gen Z zu positionieren: Von Trainings und Workshops für Haltung und optimale Skills über die vielseitige Begleitung von Change-Prozessen bis zu Aufbau und Umsetzung erfolgreicher Assessment Center.
Gen Z Vorurteile Teil 5: Sie ist traditionell und eher reaktiv
- Konkreter: Ehe, Eigenheim, Kinder – so traditionell, so gut für die Gen Z. Arbeitgeber, die jedoch noch über Elternzeitmodelle für Väter schmunzeln, werden beim Recruiting schon bald nur noch wenig zu lachen haben. Ebenso wie die, die vom mittleren Management bis zur Führungselite einen reinen Männerclub pflegen. Ausgrenzung von Frauen kommt für die Gen Z genauso wenig in Frage wie die Diskriminierung von Minderheiten! Diversity ist für sie kein Trend-Wort, sondern ein Must-Do – wer in seine Unternehmenskultur keine gelebte bejahende Vielfalt integrieren will, wird schon bald keine Top-Arbeitskräfte mehr finden, die noch integriert werden wollten.
Mehrgenerationen-Teams erfolgreich führen
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